Im November lud die Palestine Red Cresent Society Rotkreuz- und Rothalbmondorganisationen aus aller Welt ein, um an einem eindrucksvollen Katastrophenschutztraining teilzunehmen!
Eine Besonderheit des Trainings stellte die Katastrophenhilfe in Gebieten mit langwierigen Konflikten da. Während wir in Europa uns im Falle einer Katastrophe voll auf die humanitäre Hilfe konzentrieren können, hat man in derartigen Krisengebieten mit enormen zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen.
Schon die einfachste Versorgung mit Verpflegung, medizinischer Hilfe, Unterkunft oder Schutz für die Betroffenen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Hilfsorganisationen kann sich hier durch politische Willkür, schlechte Infrastruktur, Straßensperren, Checkpoints oder die unmittelbare Gefahr von bewaffneten Konflikten zu einer fast unlösbaren Aufgabe entwickeln.
Neben Vertretern des IFRC, ICRC, Holländischen -, Kanadischen -, Dänischen -, Schwedischen-, Spanischen -, Italienischen Roten Kreuzes, sowie des Türkischen Roten Halbmonds war auch das Deutsche Rote Kreuz durch Jonas aus unserer Bereitschaft vor Ort dabei, um den Ernstfall zu proben und den Umgang mit kritischen Situationen zu erlernen.
Projekte wie dieses zeigen, dass die Zusammenarbeit aller Gemeinschaften der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unerlässlich ist, um auch in Krisengebieten kompetente und ausreichende Hilfe bei humanitären Katastrophen leisten zu können und auch um sich dort die politische Unabhängigkeit und Neutralität zu erhalten.